Projektergebnisse & Publikationen

In dem fünfjährigen Projekt konnten eine Vielzahl an Projektergebnissen erzielt werden, die in unterschiedlichen Publikationen wiederzufinden sind.

Die beiden wichtigsten und ausführlichsten Publikationen sind die beiden Difu Impulse-Band zu reGIOcycle. Der erste Band zur Forschungsphase (2020-2023) mit dem Titel „Vermeidung, Substitution und nachhaltige Kreislaufwirtschaft von Kunststoffen“ ist HIER zu finden und der zweiten Band zur Umsetzungsphase (2023-2025) mit dem Titel „Nachhaltige Kunststoffkreisläufe: regionale Vermeidungs- und Substitutionsstrategien“ ist HIER zu finden.

Neben den beiden Difu-Publikationen wurden zwei weitere Dokumente zu Projektende auf der Homepage des Stadt-Land-Plus-Querschnittsvorhaben veröffentlicht.

  • „How to Mehrweg“ Integration kommunaler Mehrwegangebote in die Kreislaufwirtschaft - Das Beispiel des Augsburger Bechers
  • „How to Bioabfall" Kreislaufwirtschaft regional umsetzen – Reduzierung der Kunststoffstörstoffe im Bioabfall

In den beiden Veröffentlichungen sind die Projektaktivitäten und ihre Ergebnisse sowie Handlungsempfehlungen in den beiden Themenfeldern Mehrweg und kunststoffarmer Bioabfall dargestellt.

Auf der Homepage des Stadt-Land-Plus-Querschnittsvorhaben sind auch folgende vier reGIOcycle online-Handbuch-Einträge zu den thematischen Schwerpunkten des Projektes zu finden:

 

Ein 1-seitiges Ergebnisblatt mit dem Titel „reGIOcycle – Regionale Kreislaufwirtschaft in der Modellregion Augsburg“ ist HIER zu finden und im Folgenden aufgeführt:

Ergebnisblatt „reGIOcycle – Regionale Kreislaufwirtschaft in der Modellregion Augsburg“


Methodisches Vorgehen

Mehrere Forschungsfragen wurden untersucht, darunter u.a. die Verfügbarkeit regionaler nachwachsender Rohstoffe (NaWaRo) sowie die Verbesserung der Vermeidung von Kunststofffehlwürfen. Hierbei kamen verschiedene Methoden zum Einsatz. Das Citizen Innovation Lab, eine Methode des Reallabor-Ansatzes, wurde beim Thema „plastikfreier Biomüll“ verwendet, um sowohl Bürgerinnen und andere Akteur:innen bei der Maßnahmenumsetzung zu involvieren. Zudem wurde mit dem Augsburger Becher in der Innenstadt und auf Festivals ein Mehrwegsystem für Kaltgetränke pilotiert. Diese Testphase sollte Gastronomie und Bürgerinnen für das Mehrwegsystem aktivieren und wurde durch Befragungen und ein Kommunikationskonzept unterstützt. Eine Ökobilanzierung (LCA) bestätigte die Nachhaltigkeit des Mehrwegbechers auf wissenschaftlicher Ebene und legitimierte dessen Einsatz. Ein Mapping von regionalen, nachwachsenden Rest- und Rohstoffen in einer Datenbank bildete die Grundlage für die Entwicklung nachhaltiger, regionaler Ersatzprodukte für Kunststoffe im Projekt und darüber hinaus.

Ergebnisse

reGIOcycle erzielte mehrere Erfolge, darunter die Einführung des Augsburger Bechers als Mehrwegbecher für städtische Veranstaltungen wie das MODULAR-Festival. Das System wurde weiter professionalisiert, indem es an einen lokalen, privatwirtschaftlichen Eventverleih übergeben wurde. Zudem wurde eine Variante des Bechers aus Biokunststoff entwickelt. Die Maßnahmen im Bereich „plastikfreier Biomüll“ führten zum Gewinn der „Biotonnen Challenge 2023“ für einen unserer assoziierten Partner. Durch die im Projekt stattgefundene Materialforschung an Biokunststoffen und nachwachsenden, regionalen Ressourcen kann außerdem eine Weiterentwicklung des BiOTONi© aus NaWaRo verzeichnet werden. Mit reGIOcycle wurden somit zwei Produkte von der Forschungsphase in die wirtschaftliche Nutzung gebracht.

Gefördert von:

Koordination: